Der Ausdruck „Smombie“ setzt sich aus den Begriffen „Smartphone“ und „Zombie“ zusammen und beschreibt Menschen, die beim Gehen durch ihre Smartphones abgelenkt sind. Besonders häufig lässt sich bei jüngeren Generationen dieses Phänomen beobachten, da sie oft nicht mehr auf ihre Umgebung achten. Das sogenannte „Dumbwalking“ bezeichnet eine Art des Gehens, bei der die gesamte Aufmerksamkeit auf das Smartphone gerichtet ist, was dazu führt, dass diese Menschen wie leblos durch die Straßen gehen. Smombies stellen nicht nur im Straßenverkehr ein Risiko dar, sondern auch in sozialen Situationen, da sie persönliche Interaktionen häufig durch ihre digitale Welt ersetzen. Diese unaufmerksame Haltung ist Teil eines alltäglichen Verhaltens, das sowohl für die eigene Sicherheit als auch die der anderen gefährlich sein kann. In der heutigen Zeit ist das Bewusstsein für das Phänomen der Smombies gestiegen, während Smartphones immer mehr Teil unseres Alltags werden. Dies wirft die Frage auf, wie wir als Gesellschaft mit diesem Trend umgehen und welche langfristigen Auswirkungen die digitalisierte Lebensweise auf unser Sozialverhalten haben könnte.
Ursprung des Begriffs Smombie
Als Zusammensetzung der Begriffe „Smartphone“ und „Zombie“ beschreibt das Jugendwort „Smombie“ Menschen, die durch Handysucht und Ablenkung von ihrer Umgebung wie eine leblose Kreatur wirken. Die Herkunft des Begriffs lässt sich im Neugriechischen verankern, wo das Wort „zombie“ oft mit einer passiven, lethargischen Haltung assoziiert wird. Die Entwicklung des Begriffs spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen verschiedene Generationen konfrontiert sind, wenn es um die Nutzung von Smartphones geht. In einer Welt, in der digitale Ablenkungen ständig präsent sind, zeigen immer mehr Menschen, besonders in der Jugend, Symptome dieser Art von „Zombifizierung“. Die Gefahren, die mit dieser Sucht einhergehen, sind vielfältig; sie reichen von gefährlichem Verhalten im Straßenverkehr bis hin zu isolierten sozialen Interaktionen. Der Begriff Smombie hat somit nicht nur eine sprachliche, sondern auch eine gesellschaftliche Bedeutung, die den Einfluss von Technologie auf das menschliche Verhalten kritisiert.
Beispiele für Smombies im Alltag
Smombies sind vor allem in städtischen Gebieten ein häufiges Phänomen, wo das Verhalten jüngerer Generationen stark von Smartphones geprägt ist. Während sie durch die Straßen gehen, sind viele in ihre sozialen Medien vertieft und reagieren kaum auf Aussenreize. Dieses ‘Dumbwalking’ sorgt nicht nur für ein riskantes Verhalten im Straßenverkehr, sondern spiegelt auch eine veränderte Umweltwahrnehmung wider. Digitale Zombies, wie sie oft genannt werden, verlieren die Verbindung zur realen Welt und gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Ein typisches Beispiel zeigt sich an Ampeln; wissentlich ignorieren Smombies oft das Rotlicht, weil sie mit dem Blick auf ihre Smartphone-Bildschirme gefesselt sind. Die Interaktion mit ihrer Umgebung wird stark reduziert oder gar nicht wahrgenommen. Diese ständige Ablenkung wird von vielen kritisiert, da sie den sozialen Austausch und die eigene Sicherheit beeinträchtigt. Vor allem in Cafés oder öffentlichen Verkehrsmitteln sieht man sie, die scheinbar in einer anderen Welt leben, während sie ihre Smartphones durchscrollen und dabei völlig inaktiv sind – ein alltäglicher Ausdruck unserer modernen Gesellschaft, in der das digitale Leben oft Vorrang vor dem echten hat.
Reaktionen auf das Jugendwort Smombie
Das Jugendwort Smombie hat in den letzten Jahren sowohl positive als auch kritische Reaktionen hervorgerufen. Der Slang-Begriff, eine Wortschöpfung aus „Smartphone“ und „Zombie“, beschreibt junge Menschen, die durch die Nutzung ihrer Smartphones zunehmend unaufmerksam und vernetzt erscheinen. Diese technologiegetriebenen Smartphone-Zombies tragen das Risiko, im Verkehr gefährdet zu sein, da ihr Verhalten oft durch die ständige Ablenkung von sozialen Medien beeinflusst wird.
Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Smombies ist zwiegespalten. Einige sehen in dem Begriff eine ernste Warnung, dass die digitale Welt und unsere Umwelt nicht so einfach miteinander vereinbart werden können. Andere betrachten ihn als einfachen Scherz oder ein lustiges Kofferwort, das das Phänomen übertriebener Smartphone-Nutzung satirisch darstellt.
Langenscheidt, die Institution, die das Jugendwort prämiert hat, hat mit der Aufnahme des Begriffs in ihren Wortschatz auf das zunehmende Problem hingewiesen, dass die Welt um uns herum oft ignoriert wird, während wir in unsere Bildschirme vertieft sind. Das Wort „Untoter“ ruft zudem ein Bild der Passivität hervor, das die wachsende Besorgnis über die Auswirkungen der digitalen Abhängigkeit auf junge Menschen reflektiert.
