Donnerstag, 07.11.2024

Weihnachtszauber bei Lottoland: Die spanische Weihnachtslotterie „El Gordo“ jetzt auch aus Deutschland und Österreich erleben

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Leonard Hoffmann
Leonard Hoffmann
Leonard Hoffmann ist ein erfahrener Produzent und Journalist, der die Verbindung zwischen Musik und Gesellschaft in seinen Beiträgen beleuchtet.

Für die einen kommt Weihnachten jedes Jahr viel zu früh; die anderen können es kaum erwarten, endlich Plätzchen zu backen, den Baum aufzustellen und ihn mit Lametta zu schmücken. Doch nicht nur Weihnachtskekse und Christbaumschmuck gehören zur Weihnachtszeit – auch die spanische Weihnachtslotterie ist untrennbar mit ihr verbunden.

Jedes Jahr am 22. Dezember werden in Madrid über 1.800 Preise verlost, darunter der „El Gordo“, der Hauptgewinn. Dieser beläuft sich 2024 auf stolze vier Millionen Euro. Insgesamt wird eine Gewinnsumme von 2,7 Milliarden ausgespielt. Wer aus Deutschland an der Lotterie teilnehmen möchte, kann sein Los bei Lottoland kaufen.

Warum „El Gordo“ zur Weihnachtszeit gehört

„El Gordo“ – das bedeutet übersetzt „der Dicke“. Gemeint ist damit zwar nicht der Weihnachtsmann, aber ein anderer Freudenbringer: der Hauptpreis in der spanischen Weihnachtslotterie. Die Sonderziehung am 22. Dezember wird seit 1812 von der staatlichen Lotterie Spaniens in Madrid veranstaltet. Damit handelt es sich um eine über 200-jährige Tradition, die im ganzen Land inzwischen fest zur Weihnachtszeit gehört.

Für viele Spanier ist die Weihnachtslotterie das Jahreshighlight, dem sie bereits ab dem Sommer entgegenfiebern. Sobald der Losverkauf beginnt, bilden sich vor den Kiosken daher lange Schlangen. Spieler aus Deutschland und Österreich müssen zum Glück nicht extra nach Spanien reisen, um sich eine Chance auf den „El Gordo“ zu sichern. Sie können sich ihr Los bequem bei Lottoland holen und am Verlosungstag mit gedrückten Daumen dem Livestream beiwohnen.

Ein Event für Familie und Freunde

Die spanische Weihnachtslotterie gehört nicht nur zu den Weihnachtstraditionen der Spanier – sie läutet auch die Weihnachtszeit im Land ein. Die Ziehung am Vormittag des 22. Dezembers wird daher in vielen Gemeinden herbeigesehnt und begeistert zelebriert. Freunde, Familie und Nachbarn treffen sich, um gemeinsam die spektakuläre Show im Fernsehen oder online zu verfolgen. Dabei wird geschmaust, gefeiert und sich gegenseitig Glück gewünscht.

Die Beteiligung an der Weihnachtslotterie ist in Spanien riesig. Das liegt zum einen an den hohen Gewinnen, die jährlich ausgeschüttet werden (2024 beträgt die Gesamtgewinnsumme immerhin 2,7 Milliarden Euro), zum anderen ist die Lotterie aufgrund der hohen Gewinnchancen beliebt. Schließlich soll etwa jedes sechste Los nicht nur einen, sondern gleich 193 Teilnehmer glücklich machen. Jedes Los der spanischen Weihnachtslotterie wird nämlich mehrfach vergeben – 2024 ganze 193-mal. Dementsprechend wird jeder Preis an fast 200 Spieler ausgespielt. Das gilt auch für den vier Millionen schweren Jackpot.

Kein Wunder also, dass die Spanier bereits ab Sommer Lose kaufen und ganze Dörfer dafür ihr Erspartes zusammenlegen. Schließlich kostet ein Los stolze 200 Euro. Wer etwas sparen möchte, kauft nur ein Zehntellos für 20 Euro und wird zumindest anteilig an einem Gewinn beteiligt.

In Deutschland und Österreich können Spieler über Lottoland an der spanischen Weihnachtslotterie teilnehmen. Einerseits holen sie sich damit ein Stück des spanischen Weihnachtszaubers nach Hause, andererseits haben sie die Chance auf einen von mehr als 1.800 Gewinnen. Die Gewinnwahrscheinlichkeit liegt mit 1:100.000 übrigens deutlich höher als bei Lotto 6 aus 49 mit 1:140 Millionen.

Die kleine und große vorweihnachtliche Bescherung

Ein Blick auf die Gesamtgewinnsumme der spanischen Weihnachtslotterie verrät: „El Gordo“ ist nicht der einzige Preis, der vergeben wird. Schließlich wird ein Gesamtgewinn von 2,7 Milliarden Euro ausgespielt:

  • Der Hauptpreis, der 193-mal ausgeschüttet wird, macht davon „nur“ 772 Millionen aus.
  • Dazu kommen eine ganze Reihe kleinerer Preise, die sogenannten „pedreas“, die bis zu 1.000 Euro wert sind.
  • Ebenso werden über 10.000 Extrapreise ausgespielt – im Wert zwischen 200 und 40.000 Euro.

Gewinner gibt es in Spanien im ganzen Land, denn ein Großteil der Bevölkerung beteiligt sich an der Weihnachtslotterie. Gefeiert wird natürlich gemeinsam. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob das eigene oder das Los den Nachbarn gezogen wurde – die Freude füreinander ist riesig und unverfälscht. Kein Wunder, dass es am 22. Dezember in Spanien oft zu spontanen Straßenfesten kommt. Sie gehören ebenso zur Weihnachtslotterie wie zur Weihnachtszeit, die für Liebe, Anteilnahme und ein starkes Gemeinschaftsgefühl steht.

In Deutschland wird die Ziehung des „El Gordo“ zwar nicht in Volksfestmanier gefeiert; dank der live im Internet gestreamten Show können jedoch auch deutsche Spieler dem Event mit Freunden und Familie beiwohnen. Ein kleiner Tipp: Wer sich die Weihnachtslotterie komplett anschauen möchte, sollte viel Zeit mitbringen. Immerhin können die Verlosung sowie das Programm drumherum mehr als sechs Stunden dauern.

Weihnachtszauber in festlicher Stimmung

In Spanien und inzwischen auch europaweit ist die spanische Weihnachtslotterie ein Happening, auf das sich die Menschen bereits Monate vorher freuen. Das liegt nicht nur an den hohen Gewinnsummen und der Gewinnwahrscheinlichkeit; die Verlosungsshow selbst ist zu einem Event geworden. Sie findet traditionell im Herzen Spaniens, in der Hauptstadt Madrid, statt.

Die Weihnachtslotterie funktioniert ähnlich wie Lotto 6 aus 49. Allerdings kommen nicht eine, sondern gleich zwei Lostrommeln zum Einsatz. In der größeren von beiden befinden sich 100.000 Kugeln. Auf diesen stehen die Zahlen 00000 bis 99999. Jede gezogene Kugel entspricht einer Losnummer, die feierlich von einem Schüler oder einer Schülerin des Madrider Internats San Ildefonso vorgesungen wird.

In der zweiten Trommel liegen die mehr als 1.800 Kugeln mit den Gewinnsummen, die in der Weihnachtslotterie ausgeschüttet werden. Die Gewinne werden direkt nach der Ziehung der Losnummer aus der Lostrommel gefischt und ebenfalls musikalisch vorgetragen. Ein besonderes Highlight ist natürlich die Verlosung des Hauptpreises. Dieser wird gleich mehrfach lautstark vorgesungen. Die Tradition der „singenden Glücksfeen“ stammt übrigens aus dem 18. Jahrhundert. Bei Verlosungen sangen Waisenkinder die Gewinne vor, um von den glücklichen Gewinnern Unterstützung zu erhalten. Bei den Kindern aus dem Internat San Ildefonso handelt es sich zwar nicht um Waisen, sie stammen jedoch aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Dürfen sie beim „El Gordo“ die Glückszahlen singen, winkt ihnen nicht nur ein Auftritt im Fernsehen, sondern auch viel Applaus und Anerkennung.

(Pressemitteilung)

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