Der berühmte Ausruf ‚O’zapft is‘ hat seine Wurzeln im Oktoberfest, dem weltgrößten Volksfest, das seit 1810 in München gefeiert wird. Diese traditionelle Phrase wird beim Anstich des ersten Bierfasses im Schottenhamel-Festzelt verkündet, eine Zeremonie, die den offiziellen Beginn der Festlichkeiten markiert. Der Oberbürgermeister von München ist dafür verantwortlich, das Bierfass anzustechen, was in der Regel von einem lauten Böllerschuss begleitet wird. Tausende Gäste, die in traditioneller Tracht erscheinen, strömen dann zur Wiesn, um gemeinsam zu feiern und das bayerische Bier zu genießen. ‚O’zapft is‘ bedeutet so viel wie ‚Es ist angezapft‘ – ein Symbol für den Beginn des feierlichen Beisammenseins und der frohen Stimmung. Die Hintergründe dieser Tradition zeugen von der tief verwurzelten bayerischen Kultur und der Freude, die Menschen aus aller Welt zusammenbringt. Diese einfache, aber bedeutende Phrase hat sich über die Jahre hinweg etabliert und ist zu einem Markenzeichen des Oktoberfests geworden.
Die Rolle des Oberbürgermeisters
Die Eröffnung des Oktoberfests in München ist ein festlicher Anlass, bei dem die Worte ‚O’zapft is!‘ die zentrale Rolle spielen. In dieser Tradition verkörpert der Oberbürgermeister von München nicht nur das Stadtoberhaupt, sondern auch den Wurzel dieser einzigartigen Feier. Der feierliche Festschrei ‚O’zapft is!‘ ertönt traditionell beim Anstich des ersten Bierfasses im Schottenhamel-Festzelt. Mit einem präzisen Schlag auf das Fass gibt der Oberbürgermeister den offiziellen Startschuss für das gesamte Oktoberfest.
Begleitet wird dieser bedeutende Moment von einem beeindruckenden Feuerwerk, das durch laute Böllerschüsse angekündigt wird, und von vielen Wirten, die das Fest mit Begeisterung vorbereiten. Die Rolle des Oberbürgermeisters ist somit nicht nur repräsentativ, sondern auch symbolisch, da sie die Verbindung zwischen der Stadt München und der langen Tradition des Oktoberfests darstellt. Die große Verantwortung, die mit dieser Aufgabe einhergeht, zeigt sich nicht nur in der Eröffnung, sondern auch in der Förderung des Festes als kulturelles Erlebnis für Einheimische und Touristen. Mit jedem Anstich und jedem gelebten Fest wird die Bedeutung von ‚O zapft is‘ und die damit verbundene Tradition immer wieder neu erlebbar.
Traditionelle Feierlichkeiten und Rituale
O’zapft is – diese drei Worte markieren den offiziellen Beginn des Oktoberfests in München, das größte Volksfest der Welt. Traditionell wird das Fest am ersten Samstag nach dem 15. September eröffnet, wenn der Oberbürgermeister das erste Fass Bier anzapft und den ersten Krug Bier ruft. Die friedliche Wiesn zieht Menschen aus aller Welt an, die das berühmte Münchener Bier, Hendl und Brezeln genießen, während sie in den festlichen Zelten der zahlreichen Brauereien feiern. Die Schaubuden und Fahrgeschäfte sorgen für zusätzliche Unterhaltung und tragen zur besonderen Atmosphäre des Oktoberfests bei. Ein wichtiger Bestandteil der Tradition sind auch die Trachten, die von vielen Besuchern getragen werden, um das kulturelle Erbe zu würdigen. Jahr für Jahr versammeln sich Familen und Freunde auf dem Festgelände, um gemeinsam die Freude des Oktoberfests zu teilen und alte Traditionen lebendig zu halten. O zapft is bedeutet somit nicht nur, ein Bierfass anzuzapfen, sondern auch, sich in einer festlichen Gemeinschaft zu vereinen und das Leben zu feiern.
Die kulturelle Bedeutung des Oktoberfests
Als eine der bekanntesten Veranstaltungen der Welt hat das Oktoberfest in München nicht nur eine festliche Atmosphäre, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in der bayerischen Kultur. Der traditionelle Fassanstich erfolgt durch den Bürgermeister, der oft das berühmte „O’zapft is“ ausruft. Dieses ausdrucksstarke Wort markiert den offiziellen Beginn des Festes und symbolisiert die tiefe Verwurzelung der Bierkultur in der Region. Seit der Eröffnung im Jahr 1810 hat sich das Oktoberfest zur größten Biermesse entwickelt, wo jährlich Millionen von Menschen die fröhliche Atmosphäre genießen. Die Wiesn, wie das Festgelände liebevoll genannt wird, ist ein Ort, an dem Alt und Jung, Einheimische und Touristen zusammenkommen, um das bayerische Lebensgefühl zu feiern. Wie bei der ersten Veranstaltung unter der Leitung von Thomas Wimmer, gibt es auch heute noch zahlreiche Traditionen, die während des Festes präsentiert werden. Der Fassanstich am ersten Tag bleibt ein Highlight, bei dem der Bürgermeister traditionell 17 Mal zuschlagen muss, um das Bier freizugeben. Diese Rituale fördern nicht nur den Zusammenhalt der Menschen, sondern rücken auch die kulturelle Identität und die bayerischen Traditionen ins Rampenlicht.