Mittwoch, 02.10.2024

Deutsche Wohnungsmieter zeigen wenig Interesse an Elektroautos

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Sophie Neumann
Sophie Neumann
Sophie Neumann ist eine aufstrebende Journalistin, die mit ihrer Neugier und ihrem Gespür für spannende Geschichten überzeugt.

In Deutschland zeigt sich ein deutliches Ungleichgewicht beim Besitz von Elektroautos: Während 22 Prozent der Hauseigentümer bereits auf E-Autos setzen, sind es bei den Mietern gerade einmal 8 Prozent. Diese Diskrepanz rührt vor allem von fehlenden Lademöglichkeiten und Parkplätzen für Mieter her. Es zeigt sich, dass nur 4 Prozent der Mieter die Möglichkeit haben, günstig zu Hause aufzuladen, während der Großteil auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist.

Ein entscheidender Faktor ist der Kostenvergleich: Das Aufladen zu Hause ist bis zu 79 % günstiger als an öffentlichen Stationen. Trotz dieser Einsparung haben 71 Prozent der Mieter derzeit keine Pläne, ein Elektroauto anzuschaffen. Hierbei besteht dringender Handlungsbedarf.

Experten und Fachleute fordern von der Politik geeignete Maßnahmen, um den Umstieg auf Elektromobilität auch für Mieter attraktiver zu gestalten. Dazu gehören staatliche Zuschüsse für private Ladestationen sowie eine Regulierung der Ladesäulenpreise. Nur durch solche Rahmenbedingungen kann ein breitwirksamer Umstieg auf Elektromobilität in Deutschland realisiert werden.

Die Umfrageergebnisse verdeutlichen die Benachteiligung von Mietern im Bereich E-Auto-Besitz und unterstreichen die Notwendigkeit politischer Interventionen. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diese Herausforderungen reagieren wird, um die Elektromobilität auch für diese Bevölkerungsgruppe zugänglicher zu machen.

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