Sonntag, 08.12.2024

Wohnungseigentümer befürchten Benachteiligung im Zuge der Energiewende

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Felix Braun
Felix Braun
Felix Braun ist ein analytischer Journalist, der mit seinen kritischen Fragen und seinen tiefgründigen Interviews zum Nachdenken anregt.

Die Energiewende im Gebäudebereich bereitet Wohnungseigentümern und Mietern Sorgen aufgrund hoher Kosten und unsicherer Förderung. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Akzeptanz für die Umstellung auf erneuerbare Energien stark gespalten ist. Insbesondere die finanziellen Belastungen und die politische Unsicherheit machen vielen Menschen zu schaffen.

Im dritten Quartal verzeichnete der Absatz von Wämedämm-Verbundsystemen einen Rückgang um 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ebenso sanken die Verkäufe von Wärmepumpen um 54 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen die Branche gegenübersteht.

Mehr als die Hälfte der Befragten fühlt sich von der aktuellen Klima-Politik bevormundet, während 45,4 Prozent befürchten, dass die Energiewende letztendlich mehr Kosten verursachen wird als Nutzen bringt. Die Sorge vor hohen Mehrkosten durch den Umstieg auf erneuerbare Energien ist bei Hauseigentümern und Wohnungseigentümern gleichermaßen präsent.

Als Reaktion auf diese Entwicklungen werden Forderungen nach verstärkter staatlicher Förderung für Mieter und Eigentümer laut. Auch eine stärkere Regulierung für Vermieter und eine zuverlässigere staatliche Unterstützung werden gefordert. Es besteht ein deutlicher Bedarf an verbesserten Fördermaßnahmen und verlässlicheren Regulierungen.

Die Gemüter sind in Bezug auf die Energiewende gespalten, mit einer Vielzahl von Bedenken und Forderungen nach Anpassungen. Es zeigt sich, dass eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende im Gebäudebereich nur durch Maßnahmen zur Verbesserung der Akzeptanz und durch gezielte Förderungen erreicht werden kann.

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